Zum Weingut
Das Weingut befindet sich seit 1880 im Familienbesitz und
ist im Laufe der Jahre auf 12 ha Weingartenfläche angewachsen.
Tradition mit neuen Technologien zu verbinden ist der Leitfaden,
der uns bei der Produktion unserer Weine behilflich ist und
uns den Erfolg beschert. Bei der Erzeugung unseres Rebensaftes
gelten höchste Ansprüche. Für die Transparenz
unseres Betriebes steht der umfangreiche Sortenspiegel mit
mehr als 10 verschiedenen Rebsorten in Ertrag und dem Ausbau
in allen Qualitätsstufen.
Betriebsführung
Kontrolliert integriert, ein nach den Richtlinien der EU geführter
Betrieb. Die Bearbeitung der Weinrieden erfolgt bodenschonend,
naturnah, keine Verwendung von Kunstdünger, Begrünung
zwischen den Reihen und dem Einsatz von Spritzmitteln, die
Nützling schonend sind.
Philosophie des Betriebes
Die Erzeugung höchster Qualität durch eine maximale
Ernte von 4000kg/ha. Die Verwirklichung dieser Philosophie
zeigt sich in der Trilogie beim Ausbau der Weine:
- trockene Weißweine, fruchtige Rotweine
und exzellente Süßweine.
Weinrieden
Zu unseren besten Rieden bei der Erzeugung von Rotweinen zählen
die Bandkräften und die Umrissweingärten, da die
Böden hauptsächlich Kalk und Mergel beinhalten und
diese ideale Wachstumsbedingungen für die Rebsorten Blaufränkisch,
Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon bieten.
Weißweinanlagen finden sich in den Rieden Vogelgesang,
Ruster, Geyer, Satz, Greiner. Ansammlungen von kristallinen
Schiefer- und Gneisbestandteilen bewirken ein vorzügliches
Gedeihen von Weißweintrauben.
- 50% Rotweinrieden
- 50% Weißweinrieden
Wissenswertes über
das Weingut
- Haus der Österreichischen und Burgenländischen
Weinkönigin CLAUDIA I. (1994-96), Matura 1994 (Handelsakademie
Eisenstadt).
- Eintragung in das "Goldene Buch der
Freistadt Rust".
- Tochter Claudia legte im Jahr 2001 die Prüfung
zum Weinakademiker ab.
- Abschluss des Studiums an der WU-Wien mit
dem MMag. der Betriebswirtschaft und Wirtschaftspädagogik
im Jahr 2001.
-
Rudolf Bachkönig wird 2002 von den
Lesern der Tageszeitung Kurier "Zum beliebtesten
Winzer des Burgenlandes" und der Weinbauregion
"Neusiedlersee-Hügelland"
gewählt.
-
Von 33.000 Einsendungen erhält der
Winzer 10.857 Stimmen von Weinkunden, Freunden und vielen
Burgenländern, die seine Person und sein Produkt
schätzen.
- Seit
1999 ist der Betrieb Mitglied der Qualitätsvereinigung
"Cercle Ruster Ausbruch". Der
edelsüße Prädikatswein wird nicht nur nach
außen gemeinsam beworben, es wird auch auf ein hohes
Qualitätsniveau geachtet.
- Seit über 35 Jahren nimmt das Weingut
Bachkönig an der burgenländischen Landesprämierung
teil und erhält jährlich Goldmedaillen.
- Im
Jahr 2001 gelingt der Sprung in den "Österreichischen
Weinsalon" mit einer Weißburgunder Trockenbeerenauslese
98.
- "Grand Prix Degustation 2003"
im Rahmen des "Hamburger Weinsalons".
- Einen Grand Prix erhalten
"Ruster Ausbruch Cuvee" 99, "Weißburgunder
TBA" 98
Highly recommended: "R1" Cuvee 01 - Barrique (Rotwein).
- Dr. Gerhard Gangelberger
verkostet und beschreibt unsere Weine in der Gastronomie-
und Hotelleriezeitschrift "FOOD+TEC"-
Ausgabe 3/2003.
Information über den Ausbruch
In Rust sind es das spezielle Klima, die Rebsorten, die Lage
der Weingärten und der Edelpilz Botrytis cinerea, die
den edelsüßen Prädikatswein - den legendären
Ruster Ausbruch - in eine Spitzenposition rücken. Morgennebel
und die damit verbundene Befeuchtung der vollreifen Trauben
schaffen eine ideale Lebensbedingung für den Edelpilz.
Wenn die Beerenhaut porös wird und der Saft austritt,
ist die Zeit für den Edelpilz gekommen. "Das
Goldtröpferl rinnt" nennen die Ruster Winzer
dieses Stadium. Durch die Tageswärme werden die Beeren
ausgetrocknet, schrumpfen rosinenartig und konzentrieren dabei
alle Bestandteile. Extrakte, Fruchtzucker, Säure steigen
an. Botrytis cinerea überzieht nicht immer die ganze
Traube, daher müssen die geeigneten Traubenteile händisch"
ausgebrochen werden, Dieses arbeitsintensive Ausleseverfahren
hat dem Wein den Namen "Ausbruch" gegeben.
Geschichtliches vom Ruster Ausbruch
Der Markt Rust lieferte 1681 Leopold I. 60.000 Gulden und
500 Eimer - 30.000 l Ausbruch ab und erhielt dafür das
"Königliche Freistadtrecht."
Rust
Rust als Name wird von der Ulme - "Rüster, Rustenbaum"
genannt, abgeleitet und erstmals 1317 urkundlich erwähnt.
Um 1476 wurde der Ort zum Markt erhoben und erhielt das Privileg
der Selbstverwaltung. Die Entstehung der "Zech",
der Gründung der Zunft der Weinbauern, fällt in
das Jahr 1479. Königin Maria gewährte 1524 den Rustern
das Privileg in ihre Weinfässer ein großes "R"
einzubrennen. Es sollte ein Symbol dafür sein, dass sie
Weine aus den Weinbergen des damaligen Marktes Rust stammten
und dass beim Export durch Österreich keinen Steuern
zu entrichten waren. |
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